Donnerstag, 23. März 2017

Neues Buch "Fotoreporter im Konflikt"


Im März 2017 ist im Bielefelder Transcript-Verlag meine an der Universität Erfurt verfasste Dissertation unter dem Titel "Fotoreporter im Konflikt – Der internationale Fotojournalismus in Israel/Palästina" erschienen. Damit findet das Rechercheprojekt über die Akteure und Strukturen des internationalen Fotojournalismus in der Region, das auch für die Gründung dieses Projekt Pate stand, einen ersten Abschluss.


Hier noch der Ankündigungstext des Verlags bzw. der Klappentext zum Buch:

"Das Handeln von Fotojournalisten in Konflikten stellt einen bisher wenig beachteten Teilbereich des Auslands- und Konfliktjournalismus dar. Felix Koltermann wirft erstmals in Form einer vergleichenden Kommunikatorstudie einen differenzierten Blick auf journalistisches Handeln internationaler, israelischer und palästinensischer Fotoreporter in Israel/Palästina. Ausgehend von 40 qualitativen Interviews arbeitet er Unterschiede in den Routinen und Praktiken der Nachrichten- und Dokumentarfotografie heraus und rekonstruiert den Einfluss des israelischen Besatzungsregimes auf die Akteure und Strukturen des internationalen Fotojournalismus in der Region".

Erscheinungstermin 03/2017, 458 Seiten, ISBN 978-3-8376-3694-9, 49,99 Euro
http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3694-9/fotoreporter-im-konflikt
Unter diesem Link gibt es eine Leseprobe zum runterladen, die das Inhaltsverzeichnis und die Einleitung des Buches umfasst.

Donnerstag, 9. März 2017

Vorträge im Frühjahr 2017


Hier die Ankündigung und Einladung zu zwei Vorträgen und einer Lesung von mir im Frühjahr 2017, bei denen es vor allem Fotografie in Israel/Palästina geht.
 
Bei einem Vortrag im Jahr 2015 in der Galerie Zephyr in Mannheim © Lina Kaluza, rem

Spuren im Raum – Landschaftsfotografie aus Israel

Donnerstag, 16. März, 19 Uhr
Galerie BOHAI, Schwarzer Bär 6, 30449 Hannover

Landschaften sind von Menschen gemachte Orte, in die sich soziale und politische Realitäten einschreiben. Nirgendwo wird dies klarer deutlich als in Israel. Die Geschichte des zionistischen Staates sowie des Konflikts mit den Palästinensern hat sich dort tief in die Kulturlandschaft eingegraben. Im Vortrag wird der Medienwissenschaftler Felix Koltermann ein Panorama fotografischer Ansätze von Künstlern aus Israel entfalten, die sich auf unterschiedliche Art und Weise mit diesem Phänomen beschäftigen.

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Vorstellung von Heft 1/2017 der Zeitschrift israel & palästina 
über Fotografie in Israel/Palästina

Im Rahmen von Leipzig liest, 24. März 2017, 19 Uhr
Tapetenwerk | Studio B03 (Haus B, EG), Lützner Str. 91, 04177, Leipzig

Die Fotografie leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, wie Israel und die besetzten palästinensischen Gebiete weltweit wahrgenommen werden und welcher Eindruck des seit über 6 Jahrzehnten schwelenden Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern entsteht. Dabei ist die Geschichte der Fotografie in der Region aufs Engste mit dem Konflikt verzahnt. So förderten internationale Fotografen, die die Fotografie in die Region brachten, ein orientalistisch verklärtes Bild der Region, während die zionistische Bewegung auf die Kraft propagandistischer Bilder zur Verklärung ihres Kolonialisierungsprojekts vertraute. Heute ist die Region nicht nur ein Hotspot des internationalen Fotojournalismus, sondern verfügt über eine sehr spannende – und zu weiten Teilen sehr politisierte – Fotoszene.

Ziel des Scherpunktheftes ist es, diesem Themenkomplex nachzugehen. Dabei geht es zum einen darum, die Bedeutung des Nachrichtenzentrums Nahostkonflikts für den internationalen Fotojournalismus aufzuzeigen. Zum anderen soll ein Einblick in die lokale israelische und palästinensische Fotoszene und deren Geschichte und gegenseitige Verschränkungen gegeben werden. Dies geschieht mit Texten verschiedener lokaler und internationaler Autoren sowie über Interviews mit lokalen Akteuren der Fotoszene.
Ort

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Fotoreporter im Konflikt - Der internationale Fotojournalismus in Israel/Palästina

Offene Fachhochschule – FH Dortmund
18:30 Uhr, Großer Hörsaal, FB Design, Max-Ophüls-Platz

Der israelisch-palästinensische Konflikt ist einer der am längsten schwelenden Konflikte weltweit. Als solcher ist er nicht nur ein wichtiger Gegenstand internationaler Berichterstattung, sondern auch ein Hotspot für den Fotojournalismus. Lokale wie internationale Fotoreporter arbeiten zu Dutzenden in der Region und versorgen den Bildermarkt Nahostkonflikt.

In seinem im Transcript Verlag erschienen Buch "Fotoreporter im Konflikt" untersucht Felix Koltermann das fotojournalistische Handeln internationaler, israelischer und palästinensischer Fotoreporter am Produktionsstandort Israel/Palästina. Er arbeitet die Unterschiede in den Routinen und Praktiken der Nachrichten- und Dokumentarfotografie heraus und rekonstruiert den Einfluss des israelischen Besatzungsregimes auf die Akteure und Strukturen des internationalen Fotojournalismus in der Region.