Nachdem vor zwei Jahren aus der Initiative dieses Blogs das erste Buch mit dem Titel "Fotografie und Konflikt - Texte und Essays" erschienen ist, habe ich mich entschieden einen weiteren Titel zu diesem Thema anzuschließen. Der Fokus im neuen Band "Fotografie und Konflikt - Interviews und Gespräche" liegt auf den Fotografen.
Hinter dem Begriff
„Kriegsfotografie“ verbergen sich unterschiedliche fotografische Ansätze. Diese
reichen vom klassischen Fotojournalismus bis hin zu
künstlerisch-konzeptionellen Arbeiten. Fotografie von Konflikten und Kriegen ist
dabei abhängig von den Erfahrungen und Perspektiven der Menschen hinter den
Kameras. Aber nur selten treten die Produzenten der Bilder hervor, um über die
Herausforderungen ihrer Arbeit, ihre persönlichen Motivationen sowie ihre
fotografischen Herangehensweisen zu erzählen.
Dieser Band versammelt
Interviews und Gespräche mit den Fotografen Christoph Bangert, Michael Kamber,
Gregor Sailer, Meinrad Schade und Kai Wiedenhöfer, die aus unterschiedlichen
Perspektiven auf ihr Berufsfeld und ihre fotografische Tätigkeit blicken. In
zwei Gesprächen mit den Fotografietheoretikern Tom Holert und W.J.T. Mitchell
werden die besprochenen Themen in einen bildwissenschaftlichen Kontext
eingeordnet. Damit machen verschiedene praktische und theoretische Perspektiven
das Themenfeld Fotografie und Konflikt einer breiten Diskussion zugänglich.
Das Buch hat 88 Seiten im Paperback und kostet 6,90
Euro (ISBN:
978-3-8482-1061-9
). Es ist über
den normalen Buchhandel oder direkt über Books On Demand zu beziehen.
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