Fotografie im lokalen Kontext
Der israelische Pressefotografiepreis
Seit vergangenem Spätsommer
ist Israel aufgrund einer Welle von Messerattacken palästinensischer
Jugendlicher und militärischen Gegenreaktionen der israelischen Armee immer
wieder Thema in den internationalen Nachrichtenmedien. Viele andere politische
und soziale Geschehnisse in Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten
schaffen es dagegen nur selten, die Aufmerksamkeit der Medien zu bekommen. Einen
Überblick dieser Ereignisse und deren fotojournalistische Darstellung bietet
die Ausstellung des israelischen Pressefotografiepreises, die vor Kurzem im Tel
Aviver Eretz Israel Museum präsentiert wurde. Die Ausstellung zeigte nicht nur
die Vielfalt politischer und sozialer Fragestellungen sowie Konflikte, mit
denen Israel konfrontiert wird, sondern auch das Potenzial, über diese mit
Hilfe der Fotografie zu erzählen.
Der vollständige Artikel
findet sich auf Qantara.
Link zum Festival: www.edutmekomit.
Fotobiennale in Paris
Die arabische Welt im
Spiegel der Fotografie
In Zeiten, in denen die
mediale Berichterstattung über die arabische Welt auf die politischen Konflikte
fokussiert und der politische Diskurs vom Umgang mit der Migration aus der
Region geprägt ist, setzt eine Fotobiennale in Paris ein visuelles Zeichen der
Vielfalt und Pluralität. Felix Koltermann hat sich die Ausstellungen für
Qantara angesehen. Die Ausstellungen liefen bis zum 17. Januar. Auf der
Webseite der Biennale werden alle beteiligten Künstler und ihre Arbeiten
vorgestellt.
Der vollständige Artikel
findet sich auf Qantara.
http://biennalephotomondearabe.com/
Mamilla und der Tower of David
Es ist gibt wohl kaum eine
Stadt auf der Welt, in der der öffentliche Raum derart stark von politischen
Fragestellungen und Konflikten durchdrungen ist, wie Jerusalem. Nur ein kleiner
Teil der damit verbundenen Phänomene ist jedoch auf den ersten Blick sichtbar.
Vieles erschließt sich erst dann, wenn man mit aufmerksamem Blick durch die
Stadt geht, Fragen stellt und einzelne Puzzleteile zusammensetzt. Am
Jerusalemer Stadtviertel Mamilla, das sich zwischen West-Jerusalem und der
Altstadt erstreckt, lässt sich beobachten, wie stadtplanerische Entscheidungen
den öffentlichen Raum verändern und eine neue visuelle Realität mit großer
politischer Strahlkraft schaffen.
Der vollständige Artikel
findet sich auf Qantara.
Sinnbilder amerikanischer Landschaft
Stephen Shore bei C/O Berlin
Im Februar wurde in der
Berliner Fotografiegalerie C/O Berlin eine Retrospektive der amerikanischen
Fotografenlegende Stephen Shore eröffnet. Nach den Ausstellungen mit Sebastiao
Salgado und Anton Corbijn im Jahr 2015 beweist die Galerie im Amerikahaus damit
ein Mal mehr ein glückliches Händchen dabei, weltbekannte und für die
Entwicklung der Fotografie wichtige Fotokünstler nach Berlin zu holen. Der 1947
geborene Stephen Shore gilt als einer der Pioniere der Farbfotografie und hat
mit seiner konzeptionellen Arbeitsweise Generationen von Fotografen
beeinflusst. Die Ausstellung, noch bis 22. Mai 2016 zu sehen, ist dank einer
Kooperation mit der Fundación MAPFRE aus Madrid zu Stande gekommen.
Der vollständige Artikel
findet sich beim Neuen Deutschland (Nur über Abo).
www.co-berlin.org
Operationen im Verborgenen
Die Ausstellung „Terror Icognitus“ von Edmund Clark
Während US-Präsident Barack Obama im Februar diesen
Jahres einen letzten Anlauf gestartet hat, das Gefangenenlager Guantánamo auf
Kuba zu schließen, sind in den letzten Jahren immer mehr Details über das
dahinterstehende System illegaler staatlicher Aktivitäten ans Licht gekommen.
Ungewöhnliche Einblicke in das Thema bietet die Ausstellung „Terror Incognitus“
des preisgekrönten britischen Künstlers und Fotografen Edmund Clark, die
zurzeit im Mannheimer Zephyr – Raum für Fotografie – zu sehen ist.
Der vollständige Artikel
findet sich bei der taz.
http://zephyr-mannheim.com/clark-de